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Der Bachdatscherle-Brunnen ist sowohl Motivbrunnen als auch als begehbare Wasserspiele vom Bildhauer W. Huber gestaltet worden.
Mit den Sitzbänken rings herum läd er zum Verweilen ein und an dem kleinen Trinkwasserbrunnen kann man sich an heißen Tagen gütlich tun.
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Die Namensgebung führt auf eine Sage zurück, dass Leute, die in der Nähe des Lautenbachs wohnen, zuweilen und besonders zu Mitternacht ein eigentümliches Schlagen und Rauschen vernehmen - das Datschern. Dies ist sicher mit den vielen rauschenden Wassern um Lautenbach in Verbindung zu bringen, das auf die Namensgebung des Ortes deutet. Eine zweite ergänzende Auslegung kommt von lauter = sauber - reiner Bach.
Drei kleine, frühreife Wassergeister aus Bronze gegossen toben im und um das runde begehbare Wasserbecken - ausgelassene Freude miteinander und im Spiel mit dem Wasser ausdrückend. Mit dem Schilfrohr auf das Wasser schlagend, einen Stein in das Wasser werfend oder Pestwurzblätter haltend und sich vor dem Wasserstrahl schützend, sind die einzelnen Motive dargestellt.
Über drei aus der Mitte wachsende, gestufte Blätter fällt das umgewälzte Wasser. Die Konzeption dieser Anlage ist sowohl als Motivbrunnen als auch als Wasserspiele ausgelegt‚ begehbar und durch ein abfließendes Bachbett erweitert.
Ein bewusst naturverbundenes und naturbewusstes Gestaltungskonzept gab hier die Werte vor.
Seitlich an einer permanent fließenden Entnahmestelle aus Bronze, einem Blatt nachempfunden, gibt eine Eidechse Trinkwasser ab, speist eine im Boden eingelassene Mulde, als Hundetränke gedacht, und gleicht den Verdunstungsverlust des Brunnens aus.
Michael W. Huber
Bildhauer und Gestalter