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Im frühjahr von März bis Anfang Mai findet die "Balz" der Auerhhühner statt, jenes eindrucksvolle Paarungsvorspiel, das nur noch selten beobachtet werden kann. Die Hähne treffen sich dazu auf zentralen Plätzen, den Balzplätzen. Balzplätze haben oftmals eine lange "Tradition" und werden über viele Auerhuhn Generationen hinweg genutzt. In der Morgendämmerung beginnen die Hähne mit ihrem charakterisitischen Balzgesang und die Hähne messen ihre Kräfte.
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Wo die tollen Hähne balzen:
Nur in der Balz zeigt der Auerhahn seine Imponierhaltung mit aufgestelltem, gespreiztem Schwanzgefieder, aufgerichtetem Kopf und herunterhängenden Flügeln. Dies signalisiert den Hennen: ich bin ein toller Hahn - denn bei den Auerhühnern kommen nur die imposantesten Hähne zum Zug. Ab Mitte April erscheinen Hennen am Balzplatz und werden nach längerem WErben vom Hahn begattet. Danach gehen die Vögel wieder getrennte Wege.
Balzende Hähne leben gefährlich:
Auerhähne waren früher eine begehrte Jagdtrophäe und wurden bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts bejagdt. Die Jagd fand im Frühjahr auf den Balzplätzen statt, allerdings erst wenn die Hennen bereits begattet waren. Um anhand des Baltgesangs zu zählen, wie viele Auerhähne vorhanden waren, wurden sie von den Jägern auf den Balzplätzen "verhört". Nach dem anhaltenden Populationsrückgang wurde 1971 eine ganzjährige Schonzeit für das Auerhuhn festgesetzt. Die Jagd auf Auerhühner ist seither verboten, die jährlichen Zählungen an den Balzplätzen finden jedoch weiterhin statt, um den Populationsbestand zu dokumentieren.
Balzplatz Auerhahn
78144 Schramberg