Im 30 jährigen Krieg habe ein Hirtenbub aus dem Elsass den Weg ins Kinzigtal gefunden und hoch über Haslach eine Einsiedelei errichtet. Einem Metzgergesellen muss das heiligmäßige Leben des Knaben Rudolfus nicht gefallen haben und er erstach den Knaben. Dort wo sein Blut die Erde tränkte sei eine Quelle entsprungen. Der „Heilige Brunnen“ wird auch „Kindlesbrunnen“ genannt. Viele kleine Holzkreuzchen zeugen vom Wunsch nach Geschwistern.

Für die Kinder befindet sich an diesem idyllischen Platz noch eine besondere Attraktion: Das Quellwasser, das den Berg hinab fließt, treibt die Miniaturmodelle einer Schwarzwälder Hammerschmiede, einer Mühle und eines Sägewerks an.