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Etwa eineinhalb Kilometer westlich der Pfarrkirche St. Alexius liegt am Bleichbach die Wallfahrtskirche "Maria-im-Sand". Sie ist ein religiöses wie kultur- und kunstgeschichtliches Kleinod des unteren Breisgaus.
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Zentral im Chorraum der Kirche steht von einem Strahlenkranz umgeben die spätgotische, farbig gefasste Terrakotta-Statue der Muttergottes mit ihrem Kind. Das Gnadenbild soll der Legende nach bei der Einführung der Reformation in den baden-durlachischen Bleichtalorten um 1556 dem Bleichbach übergeben und so in das katholisch gebliebene Herbolzheim transportiert worden sein. Sie sei von frommen Marienverehrern im Sand gefunden worden und in die Pfarrkirche nach Herbolzheim gebracht worden. Als sie an dem folgenden Tag wieder an derselben Stelle am Bleicheufer lag, zweifelte man nicht länger an der wunderbaren Fügung und baute für die Muttergottes an der Fundstelle der Statue eine Kapelle. Damit begann nach der Überlieferung 1556 die Wallfahrt nach "Maria-im-Sand". Als unter Kaiser Josef II. die Kapelle geschlossen werden sollte, wehrten sich die Herbolzheimer erfolgreich dagegen. Dem Schutz Mariens schreiben es viele Herbolzheimer zu, dass die Stadt im Zweiten Weltkrieg von größeren Zerstörungen verschont blieb.
Maria Sand Kapelle | Röm.-kath. Kirchengemeinde Herbolzheim-Rheinhausen
Hauptstraße 95
79336 Herbolzheim