Die Ausstellung ist eine Würdigung an den Künstler und Maler Boris Goetz mit Werken, die als Nachlass von der Familie Lauermann an die Stadt Zell am Harmersbach übergeben wurden. Sein künstlerisches Wirken hat auch in Zell seine Spuren hinterlassen. Vielen Zellern ist das Altarbild in der evangelischen Kirche in Zell am Harmersbach bekannt. Das Werk in Acryl und Ölfarben, ein Triptychon, hat die beachtlichen Abmessungen 250 x 700 cm und entstand in 1970. Borris Goetz, Jahrgang 1915, lässt sich in einem gewissen Sinne zu jener Generation von Künstlern zählen, die gelegentlich als „verschollene“ „betrogene“ und „übergangene“ bezeichnet wurde. Diese Vergessenen werden von der Kunstwissenschaft und vom Kunstmarkt neu oder wiederentdeckt und in Publikationen und Ausstellungen einer breiteren Öffentlichkeit ins Bewusstsein gebracht. Die Besucherinnen und Besuchern erwartet eine interessante Ausstellung, um in die klassische Moderne zurückzublicken.