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Das Stück befasst sich mit der Frage, ob zwischen Schauspiel und Wahrheit noch unterschieden werden kann.
Kostenfreier Einführungsvortrag um 19.00 Uhr
Die neue, oberste Verwaltungsbeamtin kommt in den Ort. Am Morgen ihres ersten Arbeitstages begegnet sie dem Theaterdirektor Campese, dessen Vorstadt-Theater kurz zuvor abgebrannt ist. In die Ersatz-Spielstätte, das Stadttheater, kommt sein Publikum aber nicht. Campeses Bitte, die Beamtin möge eine Vorstellung besuchen, um seine Truppe bekannter zu machen, lehnt diese sofort ab. Die Wirklichkeit kommt auf den Bühnen nicht mehr vor, erklärt sie. Da schaue sie lieber fern. Campese beschwört sie dagegen, die Kraft des Schauspiels nicht zu unterschätzen. Denn all die Personen, die bei der Beamtin mit ihren tatsächlichen Problemen und Nöten vorsprechen, könnten auch Schauspieler sein, sie würde den Unterschied nicht bemerken. Die Zweifel lassen die Beamtin ab diesem Zeitpunkt bei keinem ihrer Besucher mehr los…
Theaterregisseur und Schauspieler Roberto Ciulli war 1980 Mitbegründer und Künstlerischer Leiter des Mülheimer Theater an der Ruhr. Seither sucht und fördert das Theater multikulturelle Begegnungen. Ciulli hat viele ausländische
Ensembles nach Deutschland eingeladen und im Gegenzug gastierte das Theater an der Ruhr europa- und weltweit bereits in 38 Ländern. Für sein politisches und interkulturelles Engagement wurde Ciulli mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2013).
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