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Thomas Thieme & Arthur Thieme – Das Leben des Galilei
konzertante Aufführung gong Achern
Thomas Thieme spielt Brecht. Ausgesucht hat er sich das Drama, das Brecht über Jahrzehnte begleitet hat: Das Leben des Galilei. In den unterschiedlichen Fassungen haben sich die weltgeschichtlichen Ereignisse ebenso eingeschrieben wie Brechts Lebensumstände vom Beginn des Nationalsozialismus, über seine Zeit im Exil, bis hin zu seinen Erfahrungen mit dem Stalinismus und der Niederschlagung des Aufstandes vom 17. Juni 1953. Das Leben des Galilei. Thomas Thieme wird die Texte konzertant spielen, sein Sohn Arthur Thieme den Rhythmus des Abends mit dem Kontrabass bestimmen. Eine theatralisch-musikalische Spurensuche, bei der es Thomas Thieme gelingt, das Publikum in den Text hineinzuziehen. Es gehe ihm nicht darum, wie die Augsburger Allgemeine Zeitung schrieb, „exakt in einzelne Rollen zu schlüpfen und lebensnahe Dialoge zu gestalten. Er will die Ideen, die hier verhandelt werden, lebendig werden lassen.“ Die Regisseurin Julia von Sell hat den Text intelligent gekürzt. Das Leben des Galilei wirkt von Ballast befreit und ausgesprochen frisch in dieser Fassung. Der Kampf des Wissenschaftlers mit der Katholischen Kirche ist auf die Fragen zugespitzt, die heute aktueller denn je sind. Geht es in dieser Auseinandersetzung doch um nicht weniger als um die Verantwortung der Wissenschaft, aber auch jedes Einzelnen der Gesellschaft und ihren Institutionen gegenüber. / Konzertante Aufführung
Thomas Thieme war unter anderem am Berliner Ensemble, der Schaubühne Berlin und dem Burgtheater Wien engagiert. Einem größeren Publikum wurde er durch die Kinofilme „Der Untergang“, „Das Leben der Anderen“ und die Serie „Babylon Berlin“ bekannt. Arthur Thieme ist Musiker und Komponist, er war musikalischer
Leiter des Augsburger Brechtfestivals und hat für das Weimarer Nationaltheater gearbeitet. Regie: Julia von Sell
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