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Schwer
Parallel zum Rheinradweg D8/EV15 werden hier im Ried zwischen Rhein und Schwarzwald kirchliche Kleinode vorgestellt.
Eine attraktive Routen-Alternative durch das "Ried".
Auslastung
keine Infos vorhanden
Parken
keine Infos vorhanden
Anreise ÖPNV
Haltestellen anzeigen
Kleine Dörfer mit ihren pittoresken Fachwerkhäusern und bunten Gärten, sowie der geschäftige Europa-Park bieten eine attraktive Alternative zum Rheindamm und den Frachtschiffen.
Jedes Dorf hat eine interessante Kirche und jede davon kann spannende Geschichten erzählen. Wir laden dazu ein, diese Schätze zu entdecken. Einige der Kirchen sind auch außerhalb der Gottesdienstzeiten geöffnet. Kurze Beschreibungen mit Hinweisen, was Sie dort erwartet, sind in den POI (Point of interest = interessante Orte) hinterlegt.
Gönnen Sie sich eine Etappe durch die Rheinauen und die angrenzenden Dörfer im Ried und verlasssen Sie gelegentlich die Strecke entlang des Stromes.
Diese Alternative führt meist über geteerte Wege, einige Abschnitte auch auf Fahrradtauglichen Feldwegen.
Lohnenswert sind die Abstecher nach Mahlberg und Kippenheim.
Z. T. verläuft dieser Routenvorschlag auf dem ausgeschilderten Rheintalradweg.
Die St. Jakobuskapelle liegt außerhalb des Europa-Park und ist über das Foyer im Hotel Santa Isabella zu erreichen.
Die Friedenskirche in Altenheim ist als Radwegekirche auf Radtourist:innen eingestellt.
Der Rheinradweg kann an mehreren Stellen verlassen werden. Dieser Vorschlag beginnt mit dem "Schwarzspechtweg", der als Rad- und Wanderweg vom Rhein bei der Pegelstelle Rust, etwa bei KM 254,3 nacht rechts in den Wald abzweigt. Der "Schwarzspechtweg" führt auf einem Waldweg durch das Naturschutzgebiet "Taubergießen" und endet beim Waldparkplatz Steinsporer.
Naturliebhaber (und welcher Radtourist ist das nicht) sollten sich Zeit für den Besuch des Naturzentrums Rheinauen der Gemeinde Rust nehmen.
Hier ist schon der Europa-Park zu sehen und zu hören. Die St. Jakobuskapelle im Hotel Santa Isabella ist über das Foyer zu erreichen, ohne dass Eintritt in den Park anfällt. Folgen Sie dem Radweg entlang des Parks und queren hierzu die Straße beim Kreisverkehr vor der Hoteleinfahrt.
Zur Stabkirche und zur Böcklinkapelle gelangen Sie als Besucher*in des Europa-Parks.
Im Dorf Rust steht die „St. Peter in den Ketten“ Kirche, die mit diesem Patronat an die durch Fischerei geprägte Vergangenheit der Dörfer am Rhein erinnert.
Auf dem „Badischen Jakobusweg“ verlassen Sie Rust und lassen sich durch die Muschel zur Jakobuskirche in Grafenhausen leiten. Am Ende der Kirchstraße biegen Sie nach links in die Friedrichstraße und können ab hier an der Beschilderung des RHEINTALWEG orientieren. Über Wittenweier und einem Abstecher zu der geöffneten Evang. Kirche in Nonnenweier gelangen Sie nun nach Allmannsweier. Hier fällt das Betriebsgelände eines weltweit agierenden Tunnelbohrunternehmens auf.
Nach der Durchfahrt des Ortes ignorieren Sie die Abzweigung des Rheintalweges am Waldrand und halten sich geradeaus nach Ottenheim. Der hochaufragende Turm wurde erst vor wenigen Jahren aufgerichtet, nachdem er im 2. Weltkrieg einem Bombardement zum Opfer gefallen war. Das heute „Michaelskirche“ genannte Gotteshaus wurde wechselseitig als katholische und evangelische Kirche genutzt. Bevor die benachbarte katholische Kirche gebaut wurde, diente sie als Simultankirche beiden Konfessionen.
Im benachbarten Meißenheim treffen wir wieder auf den Rheintalweg. Die Kirche mit dem auffallenden barocken Zwiebelturm nennt eine Silbermannorgel ihr Eigen. Diese Kostbarkeit ist der Grund dafür, dass Sie sich außerhalb der Gottesdienstzeiten zu einem Besuch der Kirche anmelden sollten. Aber auch der die Kirche umgebende Friedhof wahrt Besonderheiten. Ein Kriegerdenkmal von Curt Liebich zeigt eine trauernde Frau in der ortsüblichen Tracht. Auf einer Tafel wird über den Künstler informiert, der auch in Gutach im Kinzigtal eine ähnliche Gedenkstätte gestaltete.
Direkt an der Kirchenmauer ist Friederike Brion bestattet. Die Pfarrerstochter aus Sessenheim im Elsass ist durch ihre unglückliche Liebe zu dem damaligen Studenten Johann Wolfgang Goethe bekannt geworden.
Über die Winkelstraße führt der Weg nun wieder auf dem Rheintalweg Richtung Ichenheim.
Ichenheim kath. Kirche??
Im weiteren Verlauf in Richtung Norden, biegt der Rheintalradweg nach Dundenheim ab.
Hier verlassen wir diese Wegführung und bleiben geradeaus auf dem Weg nach Altenheim. Die Friedenskirche ist als Radwegekirche auf Radtourist:innen eingestellt.
Von hier aus fahren Sie auf dem Neurieder Skulpturenweg weiter und sehen bis zur Abzweigung über die K5330 bei Müllen sechs Werke unterschiedlicher Künstler. Kurz nach der „Kugelblüte“ queren Sie die Kreisstraße nach Müllen und folgen nun dem „Mühlenradweg“
Umgeben vom Friedhof Müllen die St. Ulrich Kirche.
Weiter auf dem „Mühlenradweg“ bis zur Kittersburger Mühle (Einkehrmöglichkeit) dort links abzweigen in Richtung Goldscheuer. Geradeaus bis in den Ort (ignorieren Sie diese letzte Abzweigung des Mühlenradweges nach links) und halten sich geradeaus bis zur kath. Kirche "Maria, Hilf der Christen" im Pfarrweg . Der Offenburger Graffiti Künstler Stefan Strumbel erstellte ein Raum- und Farbkonzept für diese Kirche und gestaltete auf der Empore eine außergewöhnliche Madonna mit Trachtenkopfbedeckung im Stil einer Comic Figur.
Auf dem Weg nach Marlen sehen Sie in der Nähe des Friedhofes die Evangelische Kirche. In Erwartung eines bis heute nicht entstandenen Neubaugebietes wurde dieses Ensemble als kombinierte Kirche und Gemeindehaus errichtet.
Wie in Ottenheim weist auch der Turm der katholischen Kirche in Marlen Spuren einer Kriegszerstörung auf. Äußerlich noch sichtbares Zeichen ist das Ziffernblatt am Turm, das die Schallläden an der Glockenstube teilweise verdeckt.
Zurück zum Rhein in Richtung Kehl.
Hier sind weitere Kirchen zu sehen. Gerne weisen wir hin auf die „Kehler Ökumenetour“, auf der Sie sich bereits befinden.
Evangelische Friedenskirche am Marktplatz
Katholische Kirche St. Nepomuk
Im Hanauerland nördlich von Kehl bieten wir Ihnen mit dem Radweg „Ortenauer Kirchen – Im Hanauerland“ eine weitere Alternative zum Rheinradweg, bevor Sie nach dem Besuch des Schwarzacher Münsters den Fernradweg am Strom wieder erreichen.