Die Idee war es, den wunderschönen Fußweg mit seinen beliebten Sitzgelegenheiten zur altern Burg Wolfà, bei den Einheimischen nur liebevoll „Schlössle“ genannt, in einen Rundwanderweg im Norden Wolfachs einzubinden. So entstand die 9,3 km lange „Siedlerschleife“ und eine verkürzte, 5,5km lange Variante als Familienrunde, die „Kleine Siedlerschleife“. In Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein Wolfach wurde die Beschilderung nach den Richtlinien des Hauptverbandes erstellt. Es gilt immer der Wanderraute bis zur nächsten Standorttafel folgen die auf dem Wegroutenschild der Siedlerschleifen gelb oder blau aufgedruckt ist.
Parkplatz mit Infotafel am Spielplatz Weihermatte - Rothekreuzberg - Schlössleweg - Steffelsbachbrunnen - Steffelsbach - Vorstadtberghütte - Wassertretanlage Eckerlesbrunnen - Gummweg - Helblingsweg - Steffelsbachhöhenweg - Frauenköpfle (Zugang zur Kleinen Siedlerschleife möglich) - Grenzweg 1746 – Staufenkopfblick - Burgeck - Am Katzenkopf - Elmle - Am Buggraben - Knecht Ruprecht Bänkle - Schlössleblick - Schlössle - Burgruine Wolfach – Grillanlage Weiherloch – Getränke Brünnele - Rothekreuzberg – Spielplatz Weihermatte
Die Tour beginnen wir am Spielplatz „Weihermatte“, rechts am Ortsausgang vom Wolfach nach Oberwolfach gelegen. Von der Start- und Infotafel (in Planung) die Rothekreuzbergstraße ansteigend folgt der Weg zunächst der empfohlenen Laufrichtung gegen den Uhrzeigersinn etwa 400m dem asphaltierten Schlössleweg bis zum Einstieg in den Steffelsbach, wo uns nach kurzem Anstieg, vorbei am Krankenhaus Wolfach, der erste Rastplatz erwartet. Am schattig gelegenen Brunnen erfrischt das kalte Quellwasser, das einst das Wolfacher Spital mit Wasser versorgte. Über Stufen steigt der Weg weiter auf und trifft kurz darauf auf den Abzweig der verkürzten „Kleinen Siedlerschleife“, die mit 5,5km Länge nachstehend beschrieben besonders für ältere Wanderfreunde und Familien mit kleinen Kindern gedacht ist.
Wir bleiben der „Siedlerschleife“ folgend auf dem unteren breiten Weg, der schon bald einen herrlichen Blick auf die Kernstadt Wolfach bietet. Hier am Vorstadtberg laden Sonnenliegen, Vesperhütte mit Brunnen und zahlreiche Bänke zum Verweilen ein. Weiter führt uns der Weg am Eckerles Brunnen und der Wassertretstelle vorbei, einen schmalen Pfad hinauf zur „Gumm“. Ein Stück dem Helblingsweg folgend, biegt die Siedlerschleife aufsteigend scharf links ab. Nach kurzem Pfad kreuzen wir den „Neuer Vorstadtbergweg“ und steigen dem „Steffelsbachhöhenweg“ folgend weiter auf. Mit schönen Aussichten auf ebenem Wegstück, gelangen wir nach einer Wendeplatte, wieder auf schmalem Pfad, zum Frauenköpfle einst eine unbewaldeter Aussichtspunkt.
Hier streifen wir fast die unterhalb verlaufende „Kleine Siedlerschleife“ die über einen schmalen Fußweg erreicht werden kann. Wer aber auf dem Grat vom Frauenköpfle, dem Pfad der Siedlerschleife steil ansteigend weiter folgt, wird nicht enttäuscht. An historischen Grenzsteinen anno 1746 entlang führt uns der Weg durch einen schönen Laubwald, bevor wir auf den „Oberen Frauenwaldweg“ treffen. Nach kurzem Wegstück biegen wir links ab, nicht ohne einen Blick auf den rechts voraus gelegenen, 568m hohen Hasenkopf zu richten.
In 550m Höhe erreichen wir unseren höchsten Punkt der Tour „Am Frauenwald“. In Richtung Nord-Ost geht der Blick in das Übelbachtal und dahinter den steil aufragenden, 851m hohen Staufenkopf. Wer hier die Ruhe der Natur genießen möchte, sollte sich auf der Bank (in Planung) unter der Buche eine kurze Rast gönnen.
Weiter gehen wir dem Höhengrat folgend, teilweise steil absteigend zum Burgeck hinunter. Durch Hochwald geht es auf breitem Forstweg nochmal leicht ansteigend bis zum Abzweig „Am Katzenkopf“. Ein herrlicher Blick öffnet sich von hier, weit über das Wolf- und Kinzigtal hinaus. Fällt die Sonne im richtigen Winkel auf sein Dach, spiegelt sich gut sichtbar die Wallfahrtskirche auf dem Hörnleberg im Elztal gelegen.
Nach kurzem Abstieg auf schmalem Wanderpfad durch den noch jungen Nadelwald, erwartet uns ein weiteres Highlight dieser Tour. Das Elmle. Auf einer kleinen nach Oberwolfach freien Bergkuppe lädt ein überdachter Freisitz (in Planung) zu einer Rast ein. Wieder erfreut der freie Blick in das schöne Wolftal.
Auf dem Forstweg gehen wir weiter abwärts, biegen scharf rechts ab, um am Burggrabenbrunnen (in Planung) nach einem ebenen Wegstück, wieder scharf links hinunter in den oberen Burggraben absteigen. Den kleinen Burgbach überquert, biegen wir links ab und treffen wieder auf den Abzweig der „Kleinen Siedlerschleife“ O. Beiden Wanderroutenzeichen folgen wir rechts dem Pfad, dann dem breiten Weg geradeaus, bis wir rechts wieder an alten Grenzsteinen vorbei, erneut auf einem Gratweg durch den Buchenwald wandernd, das „Knecht Ruprecht Bänkle“ erreichen. Von dem kleinen Hügel aus lässt sich schon das Schlössle erblicken. Ein kurzer Pfad bringt uns hinunter auf die Gegenseite der Ruine. Wir folgen dem breiten Weg etwa 100m, biegen scharf links ab und gelangen in den Burgsattel. Von hier führt ein schmaler Fußweg zum Schlössle. Etwa auf halber Höhe kreuzt der Weg zu einem Rundweg über das Schlössle den man links oder rechts gehen kann.
1084 erstmals urkundlich erwähnt, bieten die Reste der Brug auf steilem Bergkegel gelegen und unterm Dach seiner stattlichen Linden, einen herrlichen Blick hinunter nach Wolfach und Oberwolfach.
Wieder in den Burgsattel abgestiegen gehen wir ein Stück rechts den schmalen Fußweg aufwärts, weiter am Waldrand, den von Buchen überdachten Weg entlang. Hier bieten sich viele Sitzgelegenheiten an, den Blick über die Streuobstwiese hinweg in die Weihermatte und ins Wolftal schweifen zu lassen.
Im schattigen Weierloch erwartet uns mit genügend Sitzgelegenheiten ein Brunnen mit erfrischendem Trinkwasser und einer beliebten Grillstelle.
Bevor die Siedlerschleife dem Ende nahend wieder auf die Teerstraße trifft und den Rückweg zum Ausgangspunkt findet, erwartet uns oberhalb der Kanzel das „Getränke Brünnele“. Ein schmuckes Plätzchen zum Abschluss der Wanderung kann hier mit einem kühlen Bier oder alkoholfreien Getränken abgerundet werden. Der Erlös der Getränkeeinnahmen fließen alle in die Erhaltung und zukünftigen Gestaltung der Siedlerschleife.
Am Ziel der Tour lässt sich auf der Rückseite der Start und Infotafel (in Planung) noch interessantes zur Geschichte unserer Siedlergemeinschaft erfahren.
