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Das Museum am Markt verschafft einen Überblick über die Geschichte der Stadt Schiltach, in dem an exemplarischen Beispielen prägende Einflüsse vorgeführt werden. Dabei ist eine gewisse Chronologie im Rundgang durch das dreistöckige typische Schiltacher Ackerbürgerhaus eingehalten.
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Die im 13. Jahrhundert beginnende Herrschaftsgeschichte Schiltachs wird an dem Niedergang der Burg Schiltach und der Grabung auf der Willenburg veranschaulicht.
Aus dem vorreformatorischen 16. Jahrhundert ist einer der zahlreichen Stadtbrände, an den die Verurteilung einer Frau als Hexe geknüpft war, aufgegriffen und in Bild und Wort - als Hörspiel - dargeboten. Ein weiterer Raum führt in die Reformierung dieser Region ein, die auch Grundlage für die Darstellung der Trachten und raren Bräuche unserer Gegend bleibt.
Die zünftige Organisation des Handwerks, vorgeführt am Beispiel einer Sammelzunft in der Leder be- und verarbeitende Handwerker vereinigt waren, wirft ein Schlaglicht auf die Arbeitswelt des 19. Jahrhunderts. Die Dokumentation der Flachs- und Hanfverarbeitung führt in den Arbeitsbereich der Frauen ein, im weiteren werden ihre obligatorischen Fertigkeiten im Umgang mit Textilien vorgeführt.
Ebenfalls im textilen Bereich spielt sich die Industrialisierungsgeschichte Schiltachs ab: Tuchherstellung vom frühen 19. Jahrhundert bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts.
Im ehemaligen Speicherboden befindet sich der Bereich für wechselnde Sonderausstellungen zum Themenspektrum der Stadt und der Region.
Museum am Markt
Marktplatz 13
77761 Schiltach