„Am Ende könnte man schwören, die Darsteller hätten gesprochen, gelacht und geweint. Ein spannendes Theaterexperiment, überdies mit sagenhafter Körperbeherrschung aufgeführt.“ [Süddeutsche Zeitung]
In dem kleinen von der Seniorchefin mühsam zusammen gehaltenen Familienbetrieb in den Bergen verspricht eine Heilquelle Linderung seelischer und körperlicher Nöte und über der Eingangstür glänzen vier Sterne. Doch am Himmel ziehen dunkle Wolken auf. Der Sohn des Hauses träumt von der großen Liebe, während er sich mit seiner Schwester einen erbitterten Kampf um die Führung des Hotels liefert. Das Dienstmädchen bestiehlt die Gäste und der Koch zersägt nicht nur Schweinehälften. Als der erste Tote auftaucht, geraten alle - Personal und Gäste - in einen Strudel bitterböser Ereignisse.
Das grundsätzliche Paradox von Masken, das lebendige Gesicht mit einer starren Form zu verhüllen, um damit lebendige Figuren zu schaffen, ist gerade auch der Reiz und die Herausforderung für die Spieler. Doch auch für die Zuschauer: Lebendig wird die Maske erst in seiner Imagination. Das 1994 in Essen gegründete Ensemble „Familie Flöz“ tourte mit seinen erfolgreichen Produktionen bereits durch 34 Länder. Seit 2013 hat es eine eigene Produktionsstätte in Berlin.
Eine Produktion von Familie Flöz, Theaterhaus Stuttgart, Theater Duisburg.