Das Offenburger Streichtrio gestaltet diesen Konzertabend
gemeinsam mit der Pianistin Anna Adamik und dem
Kontrabaßisten Jürgen Faller, der zum ersten Mal im Rahmen der Offenburger Kreuzgangkonzerte auftreten wird. In Offenburg aufgewachsen, ist er seit einigen Jahren Mitglied des sinfonischen Orchesters der Insel Gran Canaria.
Die ersten Arbeiten zu seinem Klavierquintett in A-Dur D 667
begann Schubert vermutlich im Jahre 1819 während seines ersten Aufenthaltes in Steyr und vollendete es in Wien. Den Beinamen "Forellenquintett" erhielt das Werk, weil der Komponist dem Variationensatz das Lied "Die Forelle" aus dem Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ als Thema voranstellte. Zu Beginn steht die "Arpeggione - Sonate“ auf dem Programm. Das Arpeggione, quasi eine Kreuzung zwischen Cello und Gitarre, konnte sich als Instrument nicht durchsetzen, weshalb die Version für Bratsche und Klavier erklingen wird. Abgerundet wird der erste Teil mit dem Adagio und Konzertrondo D 487, einem selten gespielten Werk für Klavier und Streichtrio. Aufgrund seines virtuosen Klavierparts kann es fast schon als kleines Klavierkonzert betrachtet werden.