Einführung am Veranstaltungstag um 19:00 Uhr:
Dramaturg Albrecht Dürr gibt Einblicke
in Werk und Arbeit
Oberes Foyer, Parktheater,
Dauer: ca. 20 Minuten, Anmeldung nicht erforderlich
Konzertbeginn 20:00 Uhr
Carl Maria v. Weber Ouvertüre zum Singspiel „Abu Hassan“, Edvard Grieg Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16, Franz Schubert, Sinfonie Nr. 3 D-Dur D 200
Carl Maria v. Weber begann die Komposition an seinem Singspiel „Abu Hassan“ nach einer Geschichte aus „1001 Nacht“ im Sommer 1810. Verwicklungen in eine Korruptionsaffäre ließen ihn das Stück hochverschuldet im August mit dem „Chor der Gläubiger“ anfangen. Abgeschlossen wurde die Komposition im Januar 1811 mit der spritzigen „türkischen“ Ouvertüre. Sein einziges Klavierkonzert komponierte Edvard Grieg 1868 im Alter von 25 Jahren. Während seines Leipziger Musikstudiums hatte er Clara Schumann das Klavierkonzert ihres verstorbenen Mannes spielen hören. Für den tief beeindruckten Grieg diente es als Modell für sein eigenes Werk. Doch der eigene musikalische Charakter des jungen Komponisten ist unüberhörbar. Franz Schubert schrieb seine dritte Sinfonie im Alter von 18 Jahren in nur neun Tagen für ein Wiener Liebhaberorchester, in dem er selbst als Bratschist mitwirkte. Die erste öffentliche Aufführung fand erst 1881 statt! Heute gilt Schuberts Dritte mit ihrem bezaubernden Beginn, anmutig schlichtem Andante und launigem Finale als sein Durchbruch zur eigenständigen Sinfonik. Die Solistin am Klavier Claire Huangci gewann bereits den ersten Preis sowie den Mozartpreis beim Concours Géza Anda 2018. Der weltweit engagierte Dirigent Howard Griffiths präsentiert das auch umfassend als „Ostprogramm“ betitelbare Konzerterlebnis.