Vom schönen Scheitern einer Ehe…
Georg und Doris sind seit 20 Jahren verheiratet, die Kinder sind aus dem Haus, ein Vorzeigepaar das sich neu erfinden könnte… Die Versuchung in Gestalt von Laura, Georgs junger Doktorandin, naht und plötzlich steht seine Ehe vor dem Aus. Doch statt großer Gefühle stellt Georg nur trocken fest: „Wir hatten unsere Zeit. Und jetzt ist die eben vorbei“. Doris hingegen schlägt ergebnisorientiert den gemeinsamen Besuch bei der Trennungstherapeutin Gisela Bruhns vor. Das Publikum findet sich wieder zwischen der erhofften problemfreien Trennung und den Gefühlsverwirrungen des Paares. Die Frage, wer den Hund nimmt, ist neben niedergerungenen und wieder aufschießenden Emotionen durchaus zweitrangig. Der gleichnamige Film erlebte seine Weltpremiere beim Filmfest München in 2019 und erhielt dort gleich eine Nominierung für den Bernd Burgemeister Fernsehpreis.
Mit weit über 100 TV-, Bühnen- und Kinorollen spielte sich Marion Kracht in die Herzen von Millionen Zuschauern im In- und Ausland. Um nur einige Produktionen zu nennen: „Die Schwarzwaldklinik“, „Ein Heim für Tiere“, „Diese Drombuschs“, „Das Traumschiff“ oder „Ein Fall für Nadja“.
Michael Roll übernahm schon während seiner Schulzeit erste Rollen als Synchronsprecher und ist bis heute die deutsche Stimme von Tom Hanks und Benjamin Bratt. Zum Fernsehliebling wurde er als junger Kriminalassistent Axel Hübner an der Seite von Günter Strack in der Fernsehserie „Der König“. Seitdem war der Serien-und TV-Star in Haupt- und Nebenrollen in vielen namhaften Produktionen zu sehen, darunter in „Liebling Kreuzberg“, „Der Alte“, „Derrick“ und im „Tatort“.
„Bitterböse Scheidungskomödie mit pointierten Dialogen. Einen Großteil seines Humors bezieht „Und wer nimmt den Hund?“ aus seinen bissigen Dialogsequenzen. Da (…) es ein paar schöne Querverweise auf andere Filme gibt (…) macht „Und wer nimmt den Hund?“ trotz seiner eigentlich ernsthaften Prämisse einen Heidenspaß. filmstarts.de, 06.06.2019“
Bühnenbearbeitung von Marcus Grube